Free Fire

Treffen oder getroffen werden, das ist hier die Frage! In FREE FIRE fährt Regisseur Ben Wheatley im stylischen 70er-Jahre Setting die ganz großen Geschütze auf und präsentiert ein ebenso rasantes wie pointiertes Kino-Feuerwerk. Die schillernde Gang aus Möchtegern-Gaunern und Hobby-Scharfschützen wird verkörpert von einem charismatischen internationalen Cast, u.a. bestehend aus Oscar®-Preisträgerin Brie Larson („Raum“), Armie Hammer („Codename U.N.C.L.E.“), Cillian Murphy („Dark Knight“-Trilogie), Sam Riley („Das finstere Tal“), Sharlto Copley („Hardcore“) und Michael Smiley („Kill List“). Film-Großmeister Martin Scorsese („The Wolf of Wall Street“) war vom Script derart begeistert, dass er als Ausführender Produzent mit an Bord kam.

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Ben Wheatley ist von je her ein Fan von Actionfilmen wie FREE FIRE. „Das ist pures Kino“, schwärmt der Regisseur. „Ich wollte schon lange etwas machen, das dynamisch und kinetisch ist und stark vom Schnitt lebt. In ‚Kill List‘ und einigen meiner ‚Doctor Who‘-Episoden gab es das schon in Ansätzen. Ich bin mit den Filmen von Sam Peckinpah aufgewachsen und liebe die Montage in ‚The Wild Bunch‘, ‚Bring Mir den Kopf von Alfredo Garcia‘ und ‚Pat Garret Jagt Billy the Kid‘. Unglaublich!“

Wheatley ließ sich für FREE FIRE aber nicht nur von Klassikern des Genres inspirieren. Eine wichtige Rolle spielte auch die Tatsache, dass es einen ziemlich großen Unterschied zwischen realen Schießereien und denen auf der Kinoleinwand gibt. „Ich las zahlreiche Protokolle von Schusswechseln. Einer davon hatte sich beim FBI in Miami zugetragen, man kann einen minutiösen Bericht darüber im Netz finden. Was da passierte, war total verrückt, und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf, etwas in dieser Art in einem Film zu erzählen“, erzählt Wheatley. „Aus den Transkripten und ballistischen Berichten erfährt man, dass Menschen keineswegs sofort sterben, wenn sie angeschossen werden. Entscheidend ist, ob lebenswichtige Organe getroffen werden oder nicht. Außerdem stellt man fest, dass die meisten Leute nicht besonders gut mit Waffen umgehen können. Ich wollte etwas sehr Realistisches erschaffen, natürlich in den Grenzen des Unterhaltungskinos, etwas, das man so noch nicht gesehen hat.“

Die Tatsache, dass FREE FIRE in den 70er Jahren spielt, ist nicht nur als Verbeugung vor den großen Actionfilmen dieser Periode zu verstehen. So ist klar, dass den Figuren die heutige Technologie nicht zur Verfügung steht. „Es ist die Ära vor dem Mobiltelefon“, erklärt Wheatley. „Und das bedeutet: Niemand kann Hilfe holen. So war das bis ca. 1990. Aber natürlich spielt auch ein wenig Filmgeschichte mit hinein, genau wie der soziopolitische Hintergrund. Vor allem aber wollte ich wegkommen von den typischen Kriminellen und Mafiosi. Die hat man inzwischen so oft im Kino gesehen, dass sie nichts mehr bedeuten. Unsere Figuren sind anders, sie sind Geschäftsleute und internationale Schieber. Ich wollte nicht einfach Genres aufeinandertürmen, sondern etwas ganz Eigenes erschaffen.“

Ein unerwarteter Segen für den Film war die Beteiligung von Martin Scorsese, der zu den Ausführenden Produzenten von FREE FIRE gehört. „Das war sehr erstaunlich für mich. Während Scorsese ‚Hugo Cabret‘ drehte, schaute er sich jede Menge britische Filme an, darunter auch ‚Kill List‘. Unsere Agenten nahmen Kontakt auf und ich fuhr nach New York, um ihn dort zu treffen. Er war genauso, wie man ihn sich vorstellt, ein Energiebündel, das alles über Filme weiß. Für mich ist er ein Gott des Kinos und der größte lebende Filmemacher. Als FREE FIRE Gestalt annahm, schickten wir ihm das Drehbuch. Er mochte es und beteiligte sich an der Produktion. Er hat mir eine Reihe von Ratschlägen erteilt und was soll ich sagen: Er hatte immer recht.“

Home Entertainment

„Free Fire“ ab 25.08. auf BLU-RAY, DVD und VOD.
Auch als Limited Special Edition BLU-RAY!

„Was ein Spaß! Ben Wheatley feuert nicht nur Kugeln ausallen Rohren, sondern auch aberwitzige Dialoge.“ Deadline Magazin

Cast & Crew

Brie Larson Justine

Mit ihrer Hauptrolle in Lenny Abrahamsons „Raum“ gelang Brie Larson der große Durchbruch. Für die Darstellung einer jungen Mutter, der nach Jahren der Gefangenschaft gemeinsam mit ihrem 5-jährigen Sohn endlich die Flucht gelingt, gewann sie 2016 den Oscar® und den Golden Globe®, außerdem wurde sie mit dem Screen Actors Guild, dem BAFTA, dem Critics Choice und dem National Board of Review Award ausgezeichnet. Demnächst wird sie in „Kong: Skull Island“ zu sehen sein.

2014 wirkte sie in Crettons „Short Term 12 – Stille Helden“ mit, wo sie eine Kinderheim-Erzieherin spielt und dafür beim Festival in Locarno und bei den Gotham Awards als beste Darstellerin prämiert wurde. Die Los Angeles Times bezeichnete sie als das „It Girl“ des SXSW-Filmfestivals, wo der Film seine Uraufführung erlebte.

Larson ist Jahrgang 1989. Sie hat bereits mit diversen Top-Regisseuren zusammengearbeitet, so mit Judd Apatow bei „Dating Queen“ mit Amy Schumer; mit James Ponsoldt bei „The Spectacular Now: Perfekt ist jetzt“ mit Shailene Woodley und Miles Teller; mit Joseph Gordon-Levitt bei dessen Regiedebüt „Don Jon“; mit Phil Lord und Chris Miller bei „21 Jump Street“ mit Jonah Hill und mit Edward Wright bei „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“.

Cillian Murphy Chris

Murphy, Jahrgang 1976, machte erstmals 2002 mit Danny Boyles postapokalyptischem „28 Days Later“ sich aufmerksam. 2005 bereicherte er als Dr. Jonathan Crane/The Scarecrow Christopher Nolans „Batman Begins“ um eine finstere Note. Bei den Sequels „The Dark Knight“ und „The Dark Knight Rises“ arbeitete er ebenso erneut mit Nolan zusammen wie bei „Inception“.

2006 erhielt Murphy für seine Darstellung eines transsexuellen Außenseiters in Neil Jordans „Breakfast on Pluto“ eine Golden Globe®-Nominierung. Neben Rachel McAdams war er in Wes Cravens Flugzeug-Thriller „Red Eye“ zu sehen. Hochgelobt wurde seine Leistung in Ken Loachs Cannes-Gewinner „The Wind That Shakes the Barley“. 2007 arbeitete er beim Sci-Fi-Drama „Sunshine“ erneut mit Danny Boyle zusammen. 2012 spielte er in „Broken“, der bei den Best British Independent Film Awards den Hauptpreis gewann und Murphy in der Kategorie Bester Darsteller seine dritte Nominierung einbrachte.

Zu seinen weiteren Filmen zählen „Kopfgeld – Perrier’s Bounty“ mit Brendan Gleeson, John Crowleys schwarze Komödie „Intermission“ mit Colin Farrell und Kelly Macdonald, Peter Webbers Historiendrama „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ mit Scarlett Johansson und „Unterwegs nach Cold Mountain“.

Neben Chris Hemsworth und Benjamin Walker sah man Murphy unlängst in „Im Herzen der See“. Auch in der dritten Staffel der Erfolgsserie „Peaky Blinders – Gangs of Birmingham“ treibt er wieder sein mafiöses Unwesen. Gespannt sein darf man auf die beiden Weltkriegsdramen „Anthropoid“ und „Dünkirchen“ von Christopher Nolan.

Sharlto Copley Vernon

Im Jahr 2009 gelang Regisseur, Produzent und Schauspieler Sharlto Copley mit der Hauptrolle in der südafrikanischen Sci-Fi-Sensation „District 9“ blitzartig der internationale Durchbruch. Seither hat er in zahlreichen erfolgreichen Kino- und TV-Projekten mitgewirkt, darunter „Das A-Team“, „Elysium“ und „Maleficent – Die dunkle Fee“.

Nach „Chappie“, einem weiteren internationalen Erfolg und der bereits dritten Zusammenarbeit mit Regisseur Neill Blomkamp, wirkte Copley an „Hardcore“ mit. Der rasante Actionfilm ist wie ein Egoshooter aus subjektiver Perspektive erzählt und gewann beim Toronto International Film Festival den Midnight Madness Audience Choice Award.

In „Powers“, der ersten Serienproduktion aus dem Hause Sony PlayStation, spielt Copley einen Ermittler und Ex-Superhelden. Zu den Projekten, die er derzeit in Entwicklung hat, zählt John Krasinskis „The Hollars“, in dem er neben Richard Jenkins, Anna Kendrick, Josh Groban und Charlie Day zu sehen sein wird.

Jack Reynor Harry

Jack Reynor stand 2015 neben Michael Fassbender in "Macbeth" vor der Kamera. In "A Royal Night - Ein königliches Vergnügen" spielt Reynor an der Seite von Sarah Gordon einen Bürgerlichen, der das Herz einer Prinzessin erobert. Zu seinen weiteren Credits zählt die Hauptrolle in Michael Bays "Transformers 4 - Ära des Untergangs" neben Mark Wahlberg. An der Seite von Vince Vaughn ist er in der Komödie "Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft" zu sehen. Für das Familiendrama "Sing Street" gewann Reynor einen Irish Film & Television Academy Award als bester Nebendarsteller. Großes Starkino bietet Jim Sheridans Romanadaption "The Secret Scripture", in dem Reynor neben Rooney Mara, Eric Bana, Theo James und Vanessa Redgrave mitwirkt. Reynors nächstes Projekt ist die für 2018 angekündigte Version von "The Jungle Book" mit Christian Bale, Cate Blanchett und Benedict Cumberbatch.

Ben Wheatley Regie, Buch, Schnitt

Ben Wheatley ist der vielfach preisgekrönte Regisseur von „Down Terrace“, „Kill List“, „Sightseers“, „A Field in England“ und „High-Rise“. Der Brite hat außerdem zahlreiche Serienepisoden, Werbespots, Kurzanimationsfilme und Internet-Spots gedreht. Wheatley, Jahrgang 1972, begann seine Karriere als Kurzfilmer und Zeichner und sorgte zunächst vor allem online für Aufsehen. Fürs Fernsehen inszenierte er Folgen der Serien „Modern Toss“, „Time Trumpet“, „Shuffle“, „The Wrong Door“ und „Ideal“ für die BBC.

2009 drehte Wheatley seinen Debütfilm „Down Terrace“ in nur acht Tagen in seiner Heimatstadt Brighton. 2011 folgte der Thriller „Kill List“, die erste von bislang fünf Kooperationen mit der Autorin und Cutterin Amy Jump. Der Film gewann Preise unter anderem beim Puchon International Fantastic Film Festival, bei den Empire und British Independent Film Awards. Wheatleys dritter Film war die schwarze Komödie „Sightseers“, die ihre Premiere bei der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes erlebte und später den Evening Standard British Film Award als Beste Komödie gewann. Es folgte der psychedelische historische Thriller „A Field in England“. Gedreht in 12 Tagen in Schwarzweiß, war es der erste Film, der in Großbritannien zeitgleich im Kino, auf DVD und als Video on Demand herausgebracht wurde. Beim Festival in Karlovy Vary gewann er den Spezialpreis der Jury. 2013 wurde Wheatley außerdem mit dem Film4 Frightfest Variety Award ausgezeichnet.

2014 inszenierte Wheatley die ersten beiden Episoden der achten Staffel von „Doctor Who“, einer Serie, die er schon als Kind geliebt hat. „High-Rise“ kam im März 2016 in die englischen, im Juni in die deutschen Kinos. Zu Wheatleys zukünftigen Projekten gehört ein Remake von Henri-Georges Clouzots Klassiker „Lohn der Angst“.

„Schwarzhumoriger Spaß, der in den ersten 20 Minutenfür Spannung sorgt und danach viel zu lachen gibt.“ Outnow.ch
„Verdammt cool,
vollbepackt mit großartigen Dialogen und durchsiebt von Kugeln.“
Empire Online
„Ein fast cartoonhafter over-the-top Actionfilm,
der die respektlose Chuzpe von Quentin Tarantinos 'Reservoir Dogs' mitdem schonungslosen Verve von B-Movies aus den 70ern kreuzt.“
Variety
„Eine riesige und kompromisslose Portion an blutiger Absurdität.Die talentierte Besetzung hat ganz offensichtlich riesigen Spaß am Chaos.“ Variety